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Start in die Lehre

Workshops 2022

Mein Start in die Lehre

Dienstag, 20. September 2022

Lernergebnisse als Wegweiser in der Lehre

Kick-off-Workshop | Prof. Dr. Dr. Oliver Reis (Universität Paderborn) & Team Hochschuldidaktik

Sie starten in den nächsten Wochen in Ihre Lehre – das ist eine spannende und zugleich herausfordernde Angelegenheit. In diesem Kick-off-Workshop möchten wir mit Ihnen den Startpunkt für eine gelungene Lehrveranstaltung setzen. In einem interaktiven Vortrag führen wir Sie in die Formulierung kompetenzorientierter Lernergebnisse als Grundlage für Ihre Lehrveranstaltungsplanung ein. Die zentrale Frage lautet, welche Kompetenzen die Studierenden am Ende Ihrer Lehrveranstaltungen erworben haben sollen. Im Rahmen von fachbezogenen Peergruppen erarbeiten Sie im Anschluss die intendierten Lernergebnisse für Ihre Lehre.

Die Peergruppenarbeit setzen Sie an Tag 2 mit einer Diskussion der Besonderheiten der verschiedenen Fachlehrkulturen fort.

Vom Lernergebnis zur Lehr- / Lernhandlung

Mittwoch, 21. September 2022

– Parallele Workshops –

Aktivierende Methoden in den MINT-Fächern

Workshop 01 | 9:00 – 14:30 Uhr
Dr. Valérie Varney (TH Köln)

Die akademische Lehre in den MINT-Wissenschaften zeichnet sich durch eine hohe inhaltliche Diversität und Komplexität aus. Die Auswahl der passenden Methoden und Lehr-/Lernformen für das jeweils eigene Fach kann daher zur Herausforderung werden.

Wir werden uns im Workshop daher den folgenden Fragen widmen: Was macht meine Lehre in den MINT-Wissenschaften aus? Welche Herausforderungen, aber auch Potenziale ergeben sich daraus? Wie schaffe ich es, meinen Studierenden die Möglichkeit zu geben, aktive Gestalter*innen ihres eigenen Lernens zu werden? Wie kann ich sie gezielt aktivieren und motivieren und welche Methoden und Tools können dabei hilfreich sein?

Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in die Erfahrungen von Lehrenden aus verwandten Bereichen und können sich von konkreten Anwendungsbeispielen hilfreicher Methoden und Tools (digital und analog) inspirieren lassen. Zudem besteht im Rahmen von Kurzarbeitsphasen die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Workshop-Teilnehmer*innen neue Ansätze für den didaktisch wertvollen Einsatz aktivierender Methoden und Tools in der eigenen Lehrveranstaltung (weiter) zu entwickeln.

Die gehen immer! Aktivierungsmethoden für (fast) jede Lehrsituation

Workshop 02 | 9:00 – 14:30 Uhr
Dagmar Schulte (Werknetz, Siegen)

Ob Hörsaal, Seminarraum, Übung oder Labor – aufmerksame und lernaktive Studierende sind für den Erfolg der Veranstaltung eine wichtige Voraussetzung. Lehrende haben aber oft nicht die Zeit, aufwändige didaktische Methoden einzusetzen – oder die Rahmenbedingungen verhindern es.

Dieser Workshop zeigt auf, was dennoch geht: Rund um den Lehr-Lern-Stopp und mit besonderem Augenmerk auf den Einsatz von Einzel- und Paararbeit werden lernförderliche Methoden vorgestellt, erprobt und besprochen, die sich für wirklich fast jede Lehrsituation eignen. Diese Methoden erfordern für Lehrende in der Regel wenig Aufwand an Zeit, Vorbereitung, Durchführung und Auswertung. Sie sind aber dennoch sehr effizient und lernwirksam.

Erfahrene Lehrende und/oder Lehrende mit viel hochschuldidaktischer Workshop-Erfahrung sollten bitte nicht (zu) viele "Welturaufführungen" erwarten. Es geht hier also nicht vorrangig um "Neuheiten", sondern um die Frage, welche einfachen Werkzeuge wie und unter egal welchen Rahmenbedingungen möglichst lernförderlich einsetzbar sind.

Aktivierende Lehre – Methoden für digitale Lehrveranstaltungen und Präsenz-Lehre

Workshop 03 | 9:00 – 14:30 Uhr
Dr. Frauke Stenzel (Hochschuldidaktik, Ostfalia Hochschule)

Studierende, die gefordert werden und ihre Ideen in die Lehrveranstaltung einbringen können, sind motivierter und engagierter. Zudem erzielen Studierende, die sich aktiv mit den Lehrinhalten auseinandersetzen, deutlich bessere Ergebnisse. Für Sie als Lehrende stellt sich die Frage: Wie wird ein solches aktives Lernen in den Hörsaal oder den Seminarraum gebracht? Die Antwort lautet: Methodenvielfalt!

In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit verschiedenen Methoden, die eine aktivierende Lehre ermöglichen. Wir thematisieren, wie und wann diese Methoden am besten eingesetzt werden und besprechen Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Verwendung der Methoden in der digitalen Lehre und in der Präsenzlehre. Darüber hinaus haben Sie Zeit und Gelegenheit, an Ihren eigenen Lehrveranstaltungen zu arbeiten.

Aktivierende Seminarmethoden (nicht nur) für die Kultur- und Geisteswissenschaften

Workshop 04 | 9:00 – 14:30 Uhr
Eva-Maria Schumacher (constructif, Hagen)

Gute Lernergebnisse können wir als Lehrende nur dann erwarten, wenn wir die Studierenden zum Lernen motivieren. Dies gelingt, indem wir sie einbeziehen und einen aktiven Lernprozess ermöglichen.

In diesem Workshop stelle ich Ihnen aktivierende Methoden für die Präsenz- und Onlinelehre vor, die Sie anschließend in Ihre eigenen Lehrkonzepte übertragen. Neben der methodischen Ausgestaltung der intendierten Lernergebnisse diskutieren wir auch die Gelingensbedingungen beim Aktivieren der Studierenden. Dabei geht es vor allem um den aktiven Einstieg und Ausstieg in Lehrveranstaltungen, aktivierende Methoden für Diskussionen und die Frage, was notwendig ist, damit Studierende sich auf Aktivierungen einlassen. Die Inhalte erarbeiten wir uns im Rahmen von Impulsreferaten, Einzel- und Gruppenarbeit sowie kollegialem Austausch.

Hochschullehre aufgefächert

Donnerstag, 22. September 2022

– Parallele Workshops –

Interaktivität durch digitale Tools steigern

Workshop 05 | 9:00 – 14:30 Uhr
Tobias R. Ortelt (Koordinator Digitale Lehre, TU Dortmund)

Sowohl klassische Präsenzlehre als auch digitale Lehre leben von der Interaktivität zwischen Lehrenden und Studierenden.

In diesem Workshop werden digitale Tools wie Mentimeter für Echtzeit-Feedback, eduVote als Audience-Response-System, Kahoot! als ein System mit einem Gamification-Ansatz und Miro als digitales Whiteboard vorgestellt. Im Mittelpunkt steht dabei jeweils die Steigerung von Interaktivität zwischen Lehrenden und Studierenden sowie den Studierenden untereinander. Wir werden die technischen und die didaktischen Aspekte dieser Tools erörtern. Gemeinsam werden wir Möglichkeiten, Grenzen und Gelingensbedingungen der Integration derartiger digitaler Tools in die eigene Lehrveranstaltung diskutieren und praktisch erproben.

Barrierefreie Hochschullehre

Workshop 06 | 9:00 – 14:30 Uhr
Dr. Carsten Bender & Dr. Birgit Drolshagen (DoBuS, TU Dortmund)

Ca. 11% der Studierenden müssen im Studium zusätzliche Herausforderungen in Zusammenhang mit Behinderung oder chronischer Erkrankung bewältigen.

In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der aktuellen Situation von Studierenden mit Behinderung und chronischer Erkrankung – und mit unserer Rolle als Lehrende bei der Entwicklung der TU hin zu einer Hochschule für Alle. Wie können wir Lern- und Prüfungsbedingungen so gestalten, dass beeinträchtigte Studierende gleiche Chancen im Studium haben? Wie können wir unsere Lehre und unsere Materialien so konzipieren, dass sie barrierefrei sind? Welche Unterstützungsangebote gibt es an der TU für diese Planung? Gemeinsam entwickeln wir Beispiele dafür, wie wir die Belange und den Bedarf behinderter und chronisch kranker Studierender in der Lehre und bei Prüfungen berücksichtigen und Lernbedingungen schaffen können, die eine chancengleiche Teilhabe ermöglichen. Ebenso wollen wir auch Denkanstöße für den generellen Umgang mit schwierigen Situationen geben.

Rund um Moodle – Eine technisch-didaktische Einführung

Workshop 07 | 9:00 – 14:30 Uhr
Andrea Martin (itmc, E-Learning Service Team, TU Dortmund) & Dr. Markus Jahn (Bereich Hochschuldidaktik, TU Dortmund)

Sprechstunden und Termine managen, Selbstlerneinheiten gestalten und strukturieren, Peer-Feedback planen und organisieren – Die Lernplattform Moodle bietet eine Vielzahl an Aktivitäten zur Gestaltung Ihrer Lehre.

In diesem Workshop lernen Sie zunächst die ersten wichtigen Schritte im Lernmanagementsystem Moodle kennen. Anschließend haben Sie Gelegenheit, passende Aktivitäten der Lernplattform auszuwählen und in Ihre Lehrveranstaltungsplanung einzubinden.

Der Workshop richtet sich an Lehrende, die über kein oder wenig Vorwissen zur Arbeit mit Moodle verfügen und einen schnellen, praxisbezogenen Einstieg in die Verwendung von Moodle-Aktivitäten in ihrer Lehre suchen.

Professionell präsentieren in der Lehre

Workshop 08 | 9:00 – 14:30 Uhr
Daniel Al-Kabbani (Creaversity, Paderborn)

Der Lehrvortrag gehört auch im Jahr 2022 in die universitäre Lehre. Die entscheidende Frage ist: Wie schaffen Vortragende es erfolgreich, die relevanten Informationen nachhaltig in die Köpfe des Publikums zu bekommen? Hierzu müssen sich Lehrende folgende Fragen stellen: Wie soll ein Vortrag aufgebaut sein? Welche Informationen eignen sich überhaupt für einen Lehrvortrag? Wie kann ein Vortrag medial unterstützt werden? Wie wird die Aufmerksamkeit und Motivation der Zuhörer*innen aufrechterhalten? Gibt es eine „richtige“ Länge von Vorträgen, und unterscheidet diese sich bei Videos und Live-Situationen? Und was ist von Faustregeln wie „7 Bullet-Points pro Folie“ zu halten? Sollten Studierenden vorher Vortragsfolien zur Verfügung gestellt werden?

Mithilfe von Beispielen und theoretischen Inputs werden Faktoren für gelungene Vorträge und Präsentationen gemeinsam erarbeitet. In Einzelarbeit planen die Teilnehmer*innen ihre individuellen Präsentationsprojekte und erhalten in Kleingruppen und im Plenum Feedback dazu. Bringen Sie hierfür gern Material mit.

Kalender

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.

Interaktive Karte

Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark.

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