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Zentrum für HochschulBildung

E-Prüfungsdidaktik zur optimalen Gestaltung digitaler Prüfungen

E-Prüfungen bieten vielfältige Möglichkeiten, innovative und kompetenzorientierte Prüfungsaufgaben zu stellen.

Das Projekt E-Prüfungsdidaktik zur optimalen Gestaltung digitaler Prüfungen verknüpft Prüfungsdidaktik mit E-Learning. Ziel ist, Sie als Lehrende durch Information, Beratung und Weiterbildungsangebote dabei zu unterstützen, E-Prüfungen in Ihrer Lehre didaktisch sinnvoll zu gestalten und einzusetzen.

Folgende Fragen sind z. B. Gegenstand der E-Prüfungsdidaktik:

  • Was sind gute Fragen und Aufgaben für E-Prüfungen in meiner Lehre und wie entwickle ich sie?
  • Wie kann ich Audio-, Video- sowie diverse komplexe Materialien angemessen in meine E-Prüfung einbinden?
  • Wie kann ich meine bereits erstellte Prüfung sinnvoll in eine digitale Form implementieren?
  • Welche innovativen und kompetenzorientierten Formate bietet mir eine E-Prüfung (mit LPLUS)?
  • Wie gestalte und bewerte ich eine E-Prüfung und die dazugehörenden Lerneinheiten fair, transparent und nachvollziehbar?

Warum E-Prüfungen nutzen?

Der Einsatz von E-Prüfungen hat mehrere Vorteile für Lehrende:

E-Prüfungen bringen Zeitersparnis. Die Prüfungssoftware wertet geschlossene Fragen, Drag-and-Drop-Fragen und teilweise auch Lückentext-Fragen durch Wording automatisch aus. Ein Drittel der Auswertungszeit kann durch eine E-Prüfung gespart werden (Schulz & Apostopoulos, 2011, 38). Auch offene Fragen, wie Sie es aus Essayklausuren kennen, lassen sich durch die bessere Lesbarkeit der Computerschrift schneller auswerten. Zunächst müssen jedoch ausreichend Fragen von Lehrenden entwickelt und erstellt werden (Aufbau eines Fragenpools), damit in der Folge auch die Prozesse der Vorbereitung, Durchführung und Bewertung von E-Prüfungen langfristig zeitsparend sind.

Kooperative Prüfungen können direkt im Softwaresystem LPLUS erstellt, bearbeitet und weiterentwickelt werden, was Lehrenden Übersichtlichkeit, Nachvollzug und Transparenz in einem Gesamtwerkzeug bietet.

Kompetenzorientierte Prüfungen können mit Hilfe von E-Prüfungen leichter erstellt werden, indem zum Beispiel Multimedia-Elemente wie Video-oder Audiomaterial, Schaubilder oder Simulationen in die Prüfungsfragen eingebunden werden, Materialien wie Fallstudien, Tabellen, Skripte den Studierenden digital bereitgestellt werden oder die Studierenden in Datenbanken recherchieren können. So kann die Prüfung mit vielfältigen und abwechslungsreichen Aufgaben gestaltet werden, die gleichzeitig Prüfen im Sinne des Constructive Alignments erlauben.

E-Prüfungen können höhere Objektivität in der Durchführung, Auswertung und Interpretation von Prüfungen gewährleisten.

Rückmeldungen und Feedback lassen sich einfach integrieren, da Studierende zu ihren Prüfungsergebnissen ein qualitatives Feedback durch automatisierte Ergebnisstatistiken, Schwachstellenanalyse oder durch individuelles Feedback des Prüfenden erhalten können. Lehrende können Rückmeldungen zu ihren erstellten Prüfungsfragen durch ein Reviewverfahren erhalten.

Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung sind durch die Auswertung der Ergebnis-, Item- und Antwortstatistiken, aber auch durch individuelles Feedback von den Studierenden gegeben. Einzelne oder mehrere Fragen lassen sich leicht nach einer durchgeführten Prüfung modifizieren, wiederverwerten oder durch neue Fragen ersetzen.

Serviceangebote

Moodle-Kurs "Einführung E-Prüfungsraum"
Der Moodle-Kurs "Einführung E-Prüfungsraum" bietet Ihnen organisatorische, technische und didaktische Hinweise zur Gestaltung Ihrer E-Prüfungen (Einschreibeschlüssel: digital_inpräsenz_prüfen).

Schulungen zu E-Prüfungen
Workshops und Schulungen zum Thema "E-Prüfungen" finden Sie in unserem Workshop-Portal.

Kontakt

Sie haben Fragen zur E-Prüfungsdidaktik oder den Wunsch nach einer individuellen (didaktischen) Beratung zum Thema E-Prüfung?

Ich freue mich über Ihr Interesse!