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Zentrum für HochschulBildung
Dezember 2019

hd-newsletter 2019/12

Inhalt:


Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

nach einem turbulenten Jahr mit diversen Stellenneubesetzungen melden wir uns zurück. Das neue Team des Bereichs Hochschuldidaktik möchte sich Ihnen in diesem Newsletter vorstellen und sich bei Ihnen bedanken: Danke für Ihr großes Interesse und die rege Beteiligung an unseren Veranstaltungen, Ihr konstruktives Mitdenken und das kreative Arbeiten an der Lehre der TU Dortmund.

Und natürlich wünschen wir Ihnen eine wunderschöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2020!

Ihr Team Bereich Hochschuldidaktik


Wir stellen vor: Das neue Team Hochschuldidaktik

Wir freuen uns sehr, dass Katrin Stolz zum 1. Dezember die Leitung des Bereichs Hochschuldidaktik übernommen hat – damit ist die Hochschuldidaktik der TU Dortmund wieder komplett!

Ihre Anprechpartnerinnen rund um die Gestaltung des Lehrens und Lernens an der TU Dortmund sind:

  • Alexandra Bergedick, zuständig für "Start in die Lehre", das hochschuldidaktische Einführungsprogramm für neu an der TU Dort­mund Lehrende.
  • Sylwia Lindhorst, Ansprechpartnerin für das Thema "Schreiben in der Lehre" und zuständig für die Weiterentwicklung der Lehrportfolioarbeit im Zertifikatsprogramm "Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule".
  • Stephanie Steden, Ansprechpartnerin für Fragen zur Teilnahme am Zertifikatsprogramm.
  • Katrin Stolz, Bereichsleiterin, Arbeitsgebiete: hochschuldidaktische Forschung mit dem Schwerpunkt "Professionalisierung der Hochschuldidaktik", Konzepterstellung, Weiterentwicklung und Qualitätssicherung des hochschuldidaktischen Angebots sowie Lehrcoaching und Mitwirkung in hochschulinternen und -externen Gremien und Arbeitskreisen.

Ankündigung GenderFoLI Workshop TU Dortmund

Wir freuen uns, Ihnen in Kooperation mit der Stabsstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt der TU Dortmund folgenden Workshop anbieten zu können:

Relevante Techniken für alle: Wege zu genderreflektierter Lehre in Informatik und Ingenieurwissenschaften

12. und 13. Februar 2020, jeweils 9:00–17:00 Uhr
TU Dortmund, SR-Gebäude 1, Raum 1.004

Ziele dieses Workshop sind, dass Sie

  • ein um die Begriffe der Geschlechterforschung erweitertes Technikverständnis erlernen,
  • erprobte Toolboxen/Arbeitshilfen für eine geschlechterinformierte Lehre kennenlernen,
  • direkt Ihre eigenen Veranstaltungskonzepte erweitern,
  • sich mit Fachkolleg*innen über Lehre austauschen.

Weitere Informationen und das Anmeldeformular zu diesem Workshop finden Sie auf unserer Homepage. Bitte beachten Sie, dass in diesem Workshop nur 10 Plätze zur Verfügung stehen.


Unser Weiterbildungsprogramm: Das erwartet Sie im Sommersemester 2020

Für das Sommersemester 2020 haben wir wieder ein interessantes und vielfältiges Veranstaltungsprogramm für Sie zusammengestellt.

Freuen Sie sich auf Workshops wie: • • Same same but different – Internationale Lehr- und Lernkulturen an der TU im Blick • • Visualisieren in der Moderation • • Kollegiale Praxisberatung im Lehralltag • • Hochschuldidaktische Grundlagen für Lehrende • • Flipped Classroom umsetzen – wie man Lehrveranstaltungen didaktisch umdreht • • Lehrvideos produzieren und in der Lehre einsetzen • • "Kommt das in der Prüfung dran?" – Kompetenz­orientiert Lehren und Prüfen • • Studierende beraten • • Mit Selbstevaluation und Feedback das Lehren und Lernen entwickeln • • ...

Alle Details zu unseren Veranstaltungen veröffentlichen wir am 27. Januar 2020 in unserem Workshop-Portal.


START IN DIE LEHRE an der TU Dortmund

Auch in diesem Jahr war "START IN DIE LEHRE" wieder ein voller Erfolg. 55 Teilnehmende aus fast allen Fakultäten der TU Dortmund starteten mit uns im September 2019 in die Lehre bzw. in die Hochschuldidaktik.

Für den ersten Tag haben wir ein neues Konzept entwickelt: in einem Großgruppenformat setzten sich die Teilnehmenden mit ihren intendierten Lernzielen auseinander. Am zweiten und dritten Tag wurde es dann methodisch: die Teilnehmenden entwickelten Lehr-/Lernkonzepte für ihre Lehrveranstaltungen. Zum Abschluss fanden wie gewohnt der Markt der Möglichkeiten und die Zertifikatsübergabe statt.
Wir freuen uns sehr, dass unser neues Konzept einen so guten Anklang gefunden hat!

START IN DIE LEHRE gibt es natürlich auch wieder im nächsten Jahr.
Save the date: 15.–17. September 2020.


Tag der digitalen Lehre an der TU Dortmund

Am 27. November fand zum ersten Mal an der TU Dortmund ein Tag der digitalen Lehre statt.

Die Veranstaltung startete mit einer Begrüßung durch die Initiatorin Prof. Insa Melle, Prorektorin Studium der TU Dortmund, und der Keynote von Dr. habil. Malte Persike von der RWTH Aachen zum Mehrwert digitaler Medien in der Lehre. Anhand empirischer Daten zeigte Persike, dass sich der Erfolg von Blended Learning vor allem durch die geschickte Kombination digitaler Elemente mit der Präsenzlehre und durch die gewählten Methoden entscheidet. Im Anschluss an einen Markt der digitalen Möglichkeiten verdeutlichten vier parallele Sessions die Bandbreite der digitalen Anwendungen, wie sie bereits an der TU Dortmund eingesetzt werden. An diesem Tag der digitalen Lehre wurde eine breite Palette digitaler Möglichkeiten vorgestellt und es konnten viele Impulse für die Weiterentwicklung der eigenen Lehre gewonnen werden.

Mehr dazu in der Pressemeldung der TU Dortmund.


Schon gelesen?

Lehre von der Prüfung her planen. Ein Beispiel für Constructive Alignment aus der Mathematikausbildung
Karl Friedrich Siburg & Christopfer Strothmann
In: Neues Handbuch Hochschullehre, Juli 2019, Griffmarke H 6.6

Wie können die Studierenden in klassischen Vorlesungsveranstaltungen angemessen auf mündliche Modulprüfungen vorbereitet werden? Anhand einer klassischen Vorlesung im MINT-Bereich ("Analysis III" im Rahmen des Mathematikstudiums) wird gezeigt, wie durch die Einführung von Kurzvorträgen als neue Übungselemente und einer Prüfungssimulation die Learning Outcomes an die speziellen Anforderungen mündlicher Prüfungen angepasst werden können. Gleichzeitig wird der Anteil des traditionellen Vorrechnens in den Übungen abgebaut und durch aktive Elemente ergänzt. Das Feedback und die abschließenden Evaluationen belegen die hohe Akzeptanz dieser Maßnahmen unter den Studierenden.

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Nicht allein mit der Masterarbeit: Der Ansatz Studentische Forschungsgruppen
Björn Rothstein
In: die hochschullehre, Dezember 2019

Studentische Abschlussarbeiten entstehen zumeist in Isolation, d.h. unter ausschließlichem Austausch mit den Betreuer*innen, die zudem in der Regel ihre einzigen Leser*innen sind. Studierende profitieren daher nicht von der wissenschaftlichen Community, wie dies z. B. bei Doktorarbeiten auf Nachwuchstagungen der Fall ist. Die fehlende Peer-Beratung einerseits sowie andererseits die Aussicht, nur von der/dem Betreuer*in gelesen zu werden, können zu motivationalen und fachlichen Problemen führen. Der vorliegende Praxisbeitrag bietet daher eine Peer-Learning-basierte Lösung unter Bezug auf die Prozessorientierte Schreibberatung an: Studierende verfassen in einem Forschungskolloquium zu verschiedenen Aspekten eines vorgegebenen Oberthemas individuell, aber zeitgleich ihre Masterarbeiten. Dabei stehen sie, sowohl mit der/dem Betreuer*in als auch untereinander, in einem regelmäßigen Austausch.

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dghd Jahrestagung 2020

Die Deutsche Gesellschaft für Hochschuldidaktik lädt zu Ihrer 49. Jahrestagung vom 10. bis 13. März 2020 an der Freien Universität Berlin ein.

Thema der Veranstaltung ist die "Hochschullehre als Gemeinschaftsaufgabe – miteinander – kooperativ – integrativ".  Im Mittelpunkt der Tagung steht die Frage, wie die Lehre an unseren Hochschulen als Gemeinschaftsaufgabe verstanden und durch Zusammenarbeit systematisch verbessert werden kann und welche Bedeutung der Hochschuldidaktik hierbei zukommt. Mehr Informationen über Programm und Anmeldungsmodalitäten gibt es auf der Tagungshomepage.

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