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Zentrum für HochschulBildung
Start in die Lehre

Workshops 2024

Aktiv in die Lehre

Dienstag, 3. September 2024

Aktivierend lehren – aber wie?

Methodencamp
Dagmar Schulte & Team Bereich Hochschuldidaktik

Die Lehr-Lernforschung zeigt: Eine aktive Auseinandersetzung mit den Lerngegenständen führt zur besseren Verankerung des Wissens im Langzeitgedächtnis, sie regt Tiefenlernen an und ermöglicht erst den Kompetenzerwerb, da das neu Erlernte direkt auf einen konkreten Problemfall, eine Fragestellung oder Situation angewandt wird.

Vielen Lehrenden ist das bewusst, jedoch haben sie oft nicht die Zeit, aufwändige Lehr-/Lernmethoden einzusetzen – oder die Rahmenbedingungen verhindern es. Im Methodencamp erproben und reflektieren wir gemeinsam, wie aktivierende, lernförderliche Methoden in unterschiedlichen Kontexten – sei es Hörsaal, Seminarraum, Übung oder Labor – eingesetzt werden können. In Kleingruppen erarbeiten Sie sich Methoden, die sich für Ihr individuelles Anliegen besonders gut eignen. Dabei geht es weniger um methodische "Welturaufführungen", sondern vielmehr um die Frage, welche einfachen Werkzeuge wie und unter egal welchen Rahmenbedingungen möglichst lernförderlich einsetzbar sind.

Quer durch die Lehre

Mittwoch, 4. September 2024

– Parallele Workshops –

Tool Time – Lehren und Lernen mit digitalen Werkzeugen unterstützen

Workshop 01
Dr. Katrin Stolz, Andrea Martin & Martina Kunzendorf

Sie möchten in Ihrer Lehre Kommunikations-, Informations- und Feedbackprozesse stärker fördern? Digitale Tools unterstützen Sie dabei, diese Prozesse in Ihrer Lehre effizient und wirksam zu gestalten.

In diesem Workshop lernen Sie die Möglichkeiten von Moodle, Wooclap und Miro aus verschiedenen Perspektiven kennen. Sie bewerten den Nutzen der verschiedenen Tools für die in Ihrer Lehre intendierten Lernprozesse, wählen ein geeignetes Tool aus und setzen dieses technisch um.

Forschungskompetenzen stärken? Wissenschaftliches Arbeiten in die Lehre integrieren

Workshop 02
Joana Eichhorn, Dr. Kathrin Höhner, Sabine Enger & Dr. Claudia Sassen

Wissenschaftlich zu arbeiten bedeutet, Wissen in einer Fachgemeinschaft diskursiv zu vernetzen und entsprechende Arbeitspraktiken anwenden zu können. Daher ist es auch für die Lehre bedeutsam, (eigene) Forschungsprozesse zu diskutieren und die Lernaktivitäten von Studierenden so zu gestalten, dass sie aktiv Methoden und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens einsetzen.

Im Rahmen eines World Cafés erschließen Sie sich wahlweise zwei der folgenden Schwerpunktthemen: Literaturrecherche und Quellenbewertung, Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse, Schreibberatung von Studierenden oder Forschungsorientierung in Lehrkonzepten. Mit diesen Erkenntnissen reflektieren Sie, wie Sie einzelne Aspekte des wissenschaftlichen Arbeitens in Ihre Lehre integrieren möchten, welche Maßnahmen dafür erforderlich sind und welche Unterstützungsmöglichkeiten der TU Dortmund Sie nutzen können.

Diversität – Ein Thema für die Lehrgestaltung? Heterogene Lernvoraussetzungen berücksichtigen

Workshop 03
Dr. Julia Mergner, Nadine Finke-Micheel & Dr. Carsten Bender

Studierende bringen eine große Vielfalt an Erfahrungen, Hintergründen und damit verbundenen individuellen Lebenslagen mit. Um dieser Vielfalt zu begegnen, bedarf es eines hochschuldidaktischen Ansatzes, der (lernrelevante) Diversitätsaspekte stärker berücksichtigt.

Der Workshop bietet Ihnen den Raum eigene Denk- und Handlungsmuster in Bezug auf Diversität und deren Auswirkungen auf Ihre Erwartungen an Studierende zu reflektieren. Wir setzen uns mit den Konzepten (lernrelevante) Diversität, Heterogenität und Inklusion auseinander und diskutieren, wie Sie als Lehrende studierendenzentrierte Lehr-Lernkontexte schaffen, die unterschiedliche Lernbedürfnisse, Motivationen und Lernvoraussetzungen mit in die methodische Gestaltung von Lehrveranstaltungen einbeziehen. Gemeinsam entwickeln wir Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten für die eigene Lehre und diskutieren individuelle und strukturelle Voraussetzungen.