Mit Flipped Classroom und forschendem Lernen die Lehre innovieren

Dieser Frage geht ein neues Buchkapitel nach, das die Lernerfahrungen von Studierenden zweier wirtschaftswissenschaftlicher Bachelorstudiengänge an einer deutschen Universität untersucht. Autor*innen des Beitrags sind Anna-Lena Rose, Panourgias Papaioannou, Sude Pekşen, Katrin Stolz und Liudvika Leišytė.
Das Buchkapitel bildet den Abschluss des von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderten Projekts STARK – Studierende als Akteur*innen des Wandels. Im Rahmen des Projekts wurde ein innovatives, forschungsorientiertes und studierendenzentriertes Flipped Classroom-Modul in einem wirtschaftswissenschaftlichen Bachelorstudiengang entwickelt.
Die begleitende Forschung zeigt: Die größten Herausforderungen – sogenannte Liminal Spaces – liegen in der Durchführung empirischer Forschung und im wissenschaftlichen Schreiben. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, schafft das Konzept des forschenden Lernens Räume für die Erprobung und Reflexion wissenschaftlicher Praktiken sowie zur Entwicklung von Selbstwirksamkeit. Die Flipped-Classroom-Elemente strukturieren den Lernprozess, bieten den Studierenden in komplexen Projektphasen Orientierung und unterstützen sie bei der Bewältigung der Herausforderungen im Feld des wissenschaftlichen Arbeitens. Beim Durchlaufen der Liminal Spaces wirken insbesondere regelmäßiges Feedback und der Aufbau von Vertrauen zwischen Lehrenden und Studierenden unterstützend.
Lesen Sie mehr in:
Rose, A.-L., Papaioannou, P., Pekşen, S., Stolz, K. & Leišytė, L. (2025). Innovating business education through flipped classroom in Germany: liminal spaces and experiential learning. In M. A. Eklund & K. Graham (Hrsg.), Flipping the classroom with experiential and community-engaged learning in business: High-impact teaching practices in business education, volume 2 (S. 209–224). Edward Elgar Publishing. https://doi.org/10.4337/9781035321629.00023