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OER

Tipps & Links

Open Educational Resources (OER) gibt es inzwischen bereits seit fast zwei Jahrzehnten. In der Folge sind bereits viele informative Internetseiten zu diesem Thema entstanden. Ganz im Sinne des Grundgedankens der OER (Offenheit und Teilen) haben wir für Sie hier wesentliche Informationen zusammengestellt und laden Sie ein, mehr über OER auf besonders empfehlenswerten Webseiten zu erfahren.

Was sind OER?

Wenn Sie Ihre eigenen Lehr-/Lernmaterialien für andere (Lehrende, Studierende, sonstige Interessierte) freigeben, werden sie zu Open Educational Resources. Andere können diese dann frei verwenden. Umgekehrt können Sie die OER anderer nutzen. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

  • Eine kurze, übersichtliche Einführung in OER bieten Ihnen die Videos OERkompakt und OERinForm auf YouTube.
  • Antworten auf alle Fragen rund um OER liefert die Seite oer-faq.de

Rechtliche Aspekte

Das allermeiste, was Sie im Internet finden, ist rechtlich geschütztes Material. Die Nutzung ist ohne eine explizite Zustimmung des Urhebers bzw. der Urheberin nicht möglich – bei OER ist diese schon inbegriffen.

Die Rechtsinformationsstelle der DH.NRW hat auf dem Landesportal ORCA.nrw Informationen und Materialien zu rechtlich wichtigen Fragen rund um OER, Urheberrecht, Digitale Lehre, E-Prüfungen, Datenschutz etc. veröffentlicht. Hier finden Sie Publikationen und Kurzreviews aktueller Fachliteratur sowie weiterführende Materialien und rechtliche FAQs zu OER.

Der Urheber bzw. die Urheberin eines Bildes, eines Textes oder von umfangreichen Lehr-/Lernmaterialien wie z. B. Arbeitsblättern oder ganzen Moodle-Kursen behält in der (deutschen) Welt der OER seine bzw. ihre Urheberschaft bei. Der Urheber bzw. die Urheberin räumt jedoch bei der Freigabe als OER den Nachnutzenden bestimmte Nutzungsrechte ein. Die genaue Art und Weise, wie OER von anderen genutzt werden dürfen, ist über Lizenzen geregelt; sie definieren die erlaubte Art und Weise der Nutzung. Wohl die Mehrzahl der OER besitzt eine der sieben sogenannten CC-Lizenzen. Manche Anbieter wie z.B. YouTube oder Pixabay verwenden dagegen eigene Lizenzen.

  • Auf der Homepage von wb-web finden Sie eine kurze Beschreibung der einzelnen CC-Lizenzen  – inklusive einer grafischen Entscheidungshilfe, wann sich welche Lizenz anbietet.
  • Eine ausführliche Beschreibung der CC-Lizenzen gibt es bei Creative Commons Germany (Klicken Sie neben der jeweiligen Lizenz auf "Details"). Auch ein FAQ ist dort verfügbar.
  • Die Symbole der CC-Lizenzen stehen auf der Homepage von Creative Commons (CC) zum Download bereit.
  • Beispiele, wie die CC-Lizenz fremder Materialien in Ihren eigenen Materialien anzugeben ist, gibt es bei OERinForm unter dem Punkt "Wie sehen die Lizenzangaben im Einzelnen aus?". Alternativ finden Sie diese Information auch bei OERinfo. Ein Erklär-Video ist bei YouTube verfügbar.
  • Häufig auftretende Fragen zu Lizenzangaben werden in den FAQ bei wb-web beantwortet.
  • Eine Checkliste sieben wichtiger Aspekte für die Freigabe als OER erhalten Sie bei wb-web. Eine Checkliste, einen Leitfaden und FAQ finden Sie auch bei OERinForm.
  • Ein automatisierter Lizenzgenerator, der die fertige(!) Lizenzangabe anzeigt, ist in englischer Sprache bei Creative Commons oder bei Open Washington verfügbar. Eine automatisierte Lizenzangabe für Bilder speziell aus Wikipedia und Wikimedia Commons kann bei Wikimedia Deutschland erstellt werden.
  • Wenn Sie mehrere fremde Materialien in einem neuen Material zusammenführen möchten, lassen sich nicht immer alle CC-Lizenzen miteinander kombinieren. Eine automatisierte Hilfe, welche von ihnen kombinierbar sind, ist in englischer Sprache bei edu-sharing verfügbar.
  • Rechtsfragen zur Produktion von Lehr-/Lernvideos (als OER) werden auf der Homepage der Universität Duisburg-Essen beantwortet.

Praxisbezogene Aspekte

Sie möchten OER einsetzen oder selber erstellen? Gerade zu Beginn ist das nicht so leicht getan. Wir unterstützen Sie dabei.

Das Internet hält einen unüberschaubaren Fundus an Informationen und Materialien bereit, die sich in der Lehre einsetzen lassen. Die Suche nach bereits fertigen OER (Arbeitsblättern, Online-Kursen etc.) wie auch nach potenziellen Materialien für OER (z.B. Bilder, Grafiken, Töne) gestaltet sich nicht (immer) einfach. Nachfolgend daher eigene hilfreiche Anleitungen, Tipps und Hinweise für Ihre OER-Suche:

  • Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Suche nach OER finden Sie bei wb-web.
  • Eine kommentierte Link-Sammlung für die OER-Suche bietet OERinForm.
  • Eine aufgezeichnete Webtalk-Reihe zur OER-Recherche gibt es von wb-web.
  • In diesem Interview bei wb-web werden Vorschläge für die OER-Suche – und für die anschließende Ablage der gefundenen Materialien – gemacht.
  • OER für die eigene Lehre zu finden ist das Eine, ihre qualitative Eignung das Andere. wb-web stellt Ihnen Tipps und Hinweise bereit, um die Qualität von OER (jenseits der Fachebene) besser einschätzen zu können. Bei OERinForm ist eine Checkliste (pdf) verfügbar.

Ihre eigenen Lehr-/Lernmaterialien so aufzubereiten, dass sie als OER veröffentlicht werden können, ist in der Regel nicht einfach. Auch OER von Grund auf neu zu erstellen oder fremde OER nach den eigenen Vorlieben anzupassen und diese dann zu veröffentlichen, ist meist ebenfalls nicht kurzerhand getan. Nachfolgend daher einige hilfreiche Anleitungen, Tipps und Hinweise für Ihre OER-Produktion bzw. Bearbeitung:

Mehr zu OER

Sie wünschen sich eine strukturierte Einführung in das Thema OER? Dann empfehlen wir Ihnen verschiedene betreute oder reine Selbstlernangebote zum Thema OER.

Die OER-Strategie – Freie Bildungsmaterialien für die Entwicklung digitaler Bildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zeigt verschiedene Handlungsfelder für die Förderung von OER und die Entwicklung digitaler Bildung u. a. auch im Hochschulbereich auf. Für zukünftige Projekte bzw. die eigene Forschung könnten die skizzierten Förderthemen wie z. B. die "Beforschung der Nutzung und Lernwirksamkeit von OER bei Lernenden" von Interesse sein.

Kontakt zur Netzwerkstelle ORCA.nrw an der TU Dortmund

Sie haben Fragen oder den Wunsch nach einer Beratung zum Thema OER? Dann sprechen Sie mich gerne an!

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.

Interaktive Karte

Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark.

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