Ein Allround-Konzept für Übungsgruppen in MINT Fächern
Gary Ferkinghoff
Fakultät Physik
Lehrstuhl für Theoretische Physik I
Veranstaltung: Übungsbetrieb
Ausgangspunkt: Traditionelle Physikübung
- 1-Wochen-Rhythmus:
- Studierende bearbeiten Hausaufgaben
- Lehrende korrigieren die Abgaben
- Anschließende Besprechung in Präsenzübung
- Studierende rechnen ihre Lösung an Tafel vor
- Lösung und Vorrechnen bilden Studienleistung
- Problem: Präsenzzeit ineffizient genutzt
- "Physiker können Probleme lösen und erklären" – Studierende schreiben in Präsenzübung aber meiste Zeit nur Lösungen mit
Zielsetzung
- Studierende sollen aktiver Probleme lösen und ihre Lösungen verstärkt selbst vorstellen
- Weiten fachlichen Blick schaffen statt reines Rechenhandwerk
- Angestrebte Kompetenzen klar kommunizieren
- Fachinhalte sollen dabei nicht gekürzt werden
Lösung: Ganzheitlicher Methodenmix
- Lernzielformulierung zu Beginn jeder Aufgabe
- Muster: "Um welches Themengebiet geht es? Was machen wir in der Aufgabe? Was können wir danach?"
- Verständnisfragen für wichtige Konzepte
- Als unbepunktete Aufgabe
- Müssen keine eindeutige Antwort haben
- Besprechung im Plenum oder Think Pair Share
- Aufgaben teilweise per Gruppenarbeit besprechen
- Studierende verwenden ihre korrigierten Abgaben
- Lehrende laufen herum und gehen auf Fragen ein
- Upload der Ergebnisse der Gruppenarbeit
- Feedback per 1-Minute-Paper zu Ende jeder Präsenzübung und Zwischenevaluation zur Semestermitte
Feedback
- Verständnisfragen und Lernzielformulierung äußerst positiv aufgenommen
- Anfängliche Skepsis gegenüber Gruppenarbeit war nach wenigen Wochen aufgelöst
- Feedback gerade in Umstellungsphase sehr wichtig, erste Sitzung lief noch chaotisch
- Gut geeignet für Aufgaben mit vielen guten Abgaben und unterschiedlichen Lösungswegen
- Upload der Erzeugnisse sehr positiv, Studierenden liegen hierdurch viele Vergleichsrechenwege zur Nachbearbeitung vor
- Lehrende müssen aufmerksam dabei sein, damit Studierende sich nicht gegenseitig falsche Konzepte beibringen
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Anfahrt & Lageplan
Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Interaktive Karte
Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark.
